Ob du das Geräusch des Weckers mögen wirst bezweifel ich aber wenn du dich an diese Tipps hälst wirst du zum Frühaufsteher.
Ob du das Geräusch des Weckers mögen wirst bezweifel ich aber wenn du dich an diese Tipps hälst wirst du zum Frühaufsteher.

Früh Aufstehen hat einen unglaublichen großen Einfluss auf das Leben vieler Menschen: Sie fühlen sich energetischer, produktiver und fokusierter. Eins ist jedoch wichtig: Früh Aufstehen ist kein Indikator, Voraussetzung oder Garant für Erfolg obwohl es oft so dargestellt wird. Einige Menschen funktionieren früher besser, andere später. Das solltest du für dich selber herausfinden.

Wenn du aber das Verlangen danach hast früher aufzustehen und aus dir einen Morgenmensch zu machen aber es einfach nicht schaffst dann ist diese Anleitung für dich geeignet.

Was ist wenn du einfach kein Morgenmensch bist?

Es ist eigentlich nicht möglich plötzlich ein “Morgenmensch” zu werden. Entweder man ist einer oder eben nicht. Was du jedoch erreichen kannst ist, dass du es nichtmehr hasst früh aufzustehen sondern du es immer mehr mögen wirst früh aufzustehen bis du es irgendwann wirklich magst! Sobald du begreifst wie kostbar die Zeit ist die du in der Früh dazu gewinnst wirst du es sogar irgendwann lieben früh aufzustehen.

Du solltest jedoch niemals ohne Plan loslegen und so auch bei dem Unterfangen früher aufzustehen. Solange du den richtigen Fokus und die Motivation hast kannst du auch schaffen zu einem Frühaufsteher zu werden.

1. Lege dir Gründe zurecht

Es ist sehr wichtig dass du dir bewusst bist welche Gründe du hast früh aufzustehen. Es bringt dir nichts dass du jemanden nacheifern möchtest oder einen Artikel über einen CEO, Entrepeneur oder Sportler gelesen hast der jeden Tag um 5:00 aufsteht. Du musst dir genau festlegen welcher Grund oder welche Gründe es sein werden die dich aus deiner Komfortzone heraus bringen werden.

Nur weil dein Handywecker auf 5:00 gestellt ist wird das nichts an deiner Einstellung zum Morgen ändern. Du brauchst einen wirklichen Grund der sich tief in dir manifestiert hat – du musst in der Früh aufstehen und du musst den Willen haben aufzustehen, sogar das Verlangen dazu.

2. Fange schon am Abend davor an

Um früher aufstehen zu können musst du auch früher ins Bett gehen damit du genügend Schlaf bekommst. Dein Körper gewöhnt sich an eine bestimmte Menge Schlaf und wird es dir schwer machen diese Schlafzeit zu verkürzen. Wenn du anfängst früh aufzustehen wirst du dich auf jeden Fall müde und schlapp fühlen deswegen solltest du das von Anfang an mit genügend Schlaf kompensieren.

Wenn du etwa weißt wie lange du schläft (zwischen 6 und 9 Stunden sind normal) solltest du dementsprechend früh ins Bett gehen.

3. Gewöhne dich langsam an das frühe Aufstehen

Wenn du versuchst von einem auf den anderen Tag mehrere Stunden früher aufzustehen wirst du wahrscheinlich daran Scheitern. Wieso? Weil dein Körper einfach nicht daran gewöhnt ist.

Eine bessere Strategie wäre es dich langsam an das frühe Aufstehen zu gewöhnen – dich Stück für Stück an deine Zielzeit ranzutasten. Auch wenn du diese Anleitung befolgst solltest du es nicht übertreiben. Ich empfehle deine Aufstehzeit pro Woche um etwa 20-40 Minuten zu verändern. Wenn du also aktuell um 8:00 aufstehst solltest du nach einer Woche um 7:30 aufstehen und in der darauf folgenden Woche um 7:00.

4. Fokusiere dich darauf deine Schlafqualität zu verbessern

Ist dir schon einmal aufgefallen wann du besonders gut schläfst? Zum Beispiel im Urlaub in einem Hotel oder bei einem Besuch bei Freunden. Es liegt nicht immer an der Qualität deines Bettes (aber oft) sondern auch um die Umgebung und deine innere Ruhe.

Versuche also dich vor dem zu Bett gehen an einige Regeln zu halten:

  • Verdunkle dein Zimmer so gut wie möglich
  • So wenig Elektronik wie möglich im Schlafzimmer
  • Meditiere und vermeide aufregende Aktivitäten kurz vor dem Schlafen gehen
  • Nimm wenn möglich Magnesium zu dir
  • Vermeide es nach 14 Uhr Kaffe oder Koffein zu konsumieren

5. Vermeide den Schlummern-Knopf

Der Schlummern-Knopf ist dein Feind. Vermeide ihn, montier ihn ab und denk erst garnicht daran ihn zu benutzen!

6. Stell deinen Wecker um

Du sollst zwar auch die Uhrzeit deines Weckers umstellen (Siehe Punkt 3) aber ihn auch örtlich umstellen. Egal ob Wecker oder Handy (das hat übrigens nichts im Schlafzimmer zu suchen) such dir einen neuen Platz dafür aus. Am besten so dass du in der Früh aufstehen MUSST um den Alarm auszumachen.

7. Gönn dir einen Mittagschlaf

Stell deinen Wecker woanders hin damit du aufstehen musst!
Stell deinen Wecker woanders hin damit du aufstehen musst!

Solange sich dein Körper und Geist auf die Umstellung gewöhnt kann es sein dass du nach dem Mittagessen einen Durchhänger hast. Es ist kein Problem wenn du dir dann einen kurzen Mittagsschlaf genehmigst. Die Betonung liegt hier auf kurz. Die Idee von einem Mittagsschlaf ist eher ein Mittagsschläfchen und sollte nicht länger als 20 Minuten dauern. Du möchtest nämlich auf jeden Fall verhindern in eine Tiefschlafphase zu geraten. Sobald du in eine Tiefschlafphase gerätst wirst du es sehr schwer haben aufzustehen und wirst dich danach oft noch schlapper fühlen.

Außerdem möchtest du dir den wirklichen Schlaf für die Nacht aufheben und möchtest verhindern dass du am Abend Probleme mit dem einschlafen hast.

8. Lass dich am Wochenende nicht gehen

Egal wie verführerisch ist den wenig Schlaf von unter der Woche am Wochenende nachzuholen: Versuche das zu vermeiden. Es könnte die gesamte Balance zerstören die du unter der Woche aufgebaut hast und dich am Anfang der nächsten Woche wieder zurückschmeißen. Natürlich ist es kein Problem wenn du deinen Schlafrythmus um eine Stunde nach hinten verlegst aber versuche wenigstens die gleiche Schlafdauer beizubehalten.

Die Lösung?

Bleibe stark, motiviert und behalte deinen Willen! Du wirst bald bemerken dass sich deine innere Uhr daran gewöhnt früh aufzustehen und irgendwann wirst du früh aufstehen obwohl du Abends erst später ins Bett gekommen bist.

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